Unsere politischen Systeme sind mit Herausforderungen konfrontiert, die sich nur gemeinsam und mit Toleranz und Vielfalt bewältigen lassen. Partizipation, Transparenz und Rechenschaft sind Grundlagen einer funktionierenden Demokratie, die kontinuierliche Belebung benötigen. 

Deswegen setzen wir uns für politische Prozesse und eine ko-kreative Arbeitskultur im öffentlichen Sektor ein, die das Wohlergehen zukünftiger Generationen mitbedenken, ein Zusammenspiel von sozialen und technologischen Innovationen ermöglichen und neue Standards für öffentlich-zivile Infrastrukturen entwickeln.

Arbeitsansatz

Systemwandel mit allen Sinnen entwickeln

Der Fokus unseres Engagements liegt auf der Befähigung von Mitarbeitenden politisch-administrativer Organisationen im gesamten Politikzyklus - bei der Definition von Ausgangslagen, der Entwicklung von lernenden Strategien und regulatorischen Innovationsräumen oder dem Entwerfen und Testen neuer Entscheidungsprozesse und Governancestrukturen. Unsere Lernsettings bieten Menschen aus Politik und Verwaltung Experimentierräume, in denen konkrete Herausforderungen systemisch, strategisch vorausschauend, ko-kreativ, agil und mit neuen Perspektiven bearbeitet werden können.

Öffentliches mit Offenheit gestalten

Wir begleiten Menschen und Organisationen im deutschsprachigen und internationalen öffentlichen Sektor in Veränderungsprozessen. Unsere Formate orientieren sich an aktuellen Kenntnissen der Transformations-, Design-, Lern- und Organisationsforschung. Wir fördern eine individuelle und kollektive Kompetenzaneignung, die auf Systems Thinking, Innovationsprozessen, transdisziplinären Forschungsansätzen und erfahrungsbasiertem Lernen basiert. Maßgeblich sind iterative Arbeitsphasen, in denen der Blick nach aussen, innen und vorn gerichtet wird, um angemessene Interventionen zu entwickeln und testen.

Projekt­kooperationen

Der Fokus unserer Arbeit liegt auf Kooperationen mit Ministerien, Bundes- und Landratsämter, politischen Stiftungen oder Kommissionen in Deutschland.

Unsere mehrstufigen Prozessbegleitungen beinhalten Design-Workshops, in denen Worte zu erlebbaren Ergebnissen werden.

Der thematische Fokus variiert von bedarfsorientierten Wirkungsanalysen, der Erstellung von abteilungsübergreifenden Zielbildern, der Entwicklung akteursspezifischer Dienstleistungen bis hin zum strategisch-praktischen Umgang mit Daten im Kontext einer Digitalisierung, die zur nachhaltigen Entwicklung beiträgt.

Weiter­bildungen

Als Teil etablierter Weiterbildungsprogramme von Institutionen wie der Europäischen Akademie Berlin, der Universität Potsdam, der Freien Universität Berlin oder des U.S. Office for Personnel Management, gestalten wir verschiedene Unterrichtseinheiten.

In Blockseminaren, Workshops oder kurzen Inputs können verschiedene Phasen von Innovationsverfahren kennengelernt und relevante Methoden angewandt werden.

Optional stehen wir auch für die Weiterbildung und Beratung von Einzelpersonen oder Organisationen zur Verfügung, sowohl in Deutschland als auch international.

Diskurs­beiträge

Im Team von Politics for Tomorrow gibt es Referentinnen und Referenten, die Vorträge oder Panelbeiträge zu Herausforderungen und Chancen, Methoden und Trends hinsichtlich "Public Innovation" moderieren und präsentieren können - von Design in Policy über Open Government bis hin zu Themenbereichen wie Nachhaltige Entwicklung, Energiewende oder Bioökonomie.

Wir sind zu unterschiedlichsten Veranstaltungen von Kanzler-, Bundes- oder Landesämtern, politischen Stiftungen, wissenschaftlichen Einrichtungen oder Verbänden eingeladen, um Gestaltungsoptionen öffentlicher Organisationen vorzustellen und zu diskutieren.

Forschungs­verbünde

Wir sind international vernetzt und im kontinuierlichen Austausch mit Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen im Bereich öffentliche Innovation.

Im Netzwerk lernen wir von anderen und lassen andere gern an unseren Erfahrungen teilhaben. Unser Interesse gilt Partnerschaften, die unsere Arbeit forschend begleiten oder unsere Expertise in ein Forschungsprojekt einbeziehen möchten.

Beispiele dafür sind Projekte mit dem Forschungszentrum für Umweltpolitik der Freien Universität Berlin und der Vereinigung Deutscher Wissenschaftler oder die Begleitung von Master- oder Doktorarbeiten von Studierenden.